Bogen-Heim/Garten/Dachbodentraining

Damit wir alle die Zeit bis zur Öffnung des Bogensportplatzes etwas besser überstehen, wird es hier Fotos aus den vergangenen Wochen und Monaten geben, um schon einmal Vorfreude auf den verspäteten Saisonstart (Freiluft) zu machen oder aber Erfahrungsberichte von Mitschützen 😉

Tja wo und wie sollte man denn nun trainieren… Einige können den Garten nutzen, Manche im Keller und wieder Andere greifen auf Trockenübungen zurück.

Wer Anregungen braucht, kann hier fündig werden:

https://www.bssb.de/bssb/Aktuelle-News/2020/Fit_fuer_die_Zehn_mobil.pdf

https://worldarcherycentre.org/wp-content/uploads/2020/03/Archery-Home-training-tips_WAEC_TEC-PHY_ENG_V1.4-1.pdf

Zwei Mitglieder berichten, wie es ihnen ergeht bzw. erging:

Erlebnisbericht 1: „Leider ist der Garten und Dachboden zu klein zum selbst üben, aber ich trainiere fleißig mit Mira. Mira ist meine etwas über ein Jahr alte Australian Shepherd Hündin, die recht gut im Pfeile suchen ist. Ich verwende Methoden aus dem Apportieren, der ZOS (Ziel-Objekt-Suche) und eigene Ansätze um Mira dazu zu motivieren verschossene Pfeile zu suchen. Es klappt schon ganz gut.“

Erlebnisbericht 2: „Die Staatsregierung hatte Schulschließungen und die Schließung aller Sportstätten, Spielplätze und vieles mehr angeordnet. Also musste unverzüglich ein Plan B entwickelt werden und dafür blieb auch nicht viel Zeit, denn schon ab Mittwoch sollten alle nicht systemrelevanten Geschäfte geschlossen werden. Daher ging es schnell. Scheibe, Auflagen und Verbrauchsmaterial kaufen. Die Garage habe ich mit einem starken „Pfeilfang“ aus Holz ausgerüstet. So konnte ich auf einen Trainingsplatz, der leider nur für die kurzen Entfernungen aber immerhin bis 12,5 Meter kurzfristig auch mal bis 15,5 Meter zurückgreifen.

Wie war das noch – Stand – Pfeil einlegen – Sehne fassen – Bogenhand – Bogen heben – Ausziehen – Ankern – Spannung erhöhen, Zielen – Lösen – Nachhalten – so hatte ich es im Basistraining vor kurzem gelernt. So ganz ohne weitere Anleitung durch einen Trainer ist das für einen absoluten Anfänger, wie mich nicht einfach sich an alles zu erinnern. Manchmal reicht ja nur ein kurzer Tipp. Also habe ich im Internet einen passenden Artikel gesucht. Puhh…

Dann ging es fast jeden Tag für etwa ein und eine halbe Stunde zum Training auf den “Schießstand”. Das ging nicht mal eine Woche gut. Schon nach fünf Tagen schlugen die Pfeile durch die Scheibe und an den Pfeilfang aus Holz an. Gut, dass es Onlineshops gibt, denn dort konnte ich sofort einen verstärkten Booster und weitere Auflagen bestellen. Zudem noch Nocken, denn nach längerem Training werden die Ergebnisse besser und die Pfeile werden in Mitleidenschaft gezogen. Dann wären nun auch noch stärkere Wurfarme recht. Nach nunmehr zwei Wochen im Garagentraining muss ich feststellen, dass nicht jeder Tag gleich ist. Manchmal klappt es ganz gut und ich bin zufrieden. Als Fazit ist festzustellen, dass man sicherlich durch mehr Übung die Ergebnisse verbessern kann, ein Training auf dem Vereinsgelände mit mehreren Schützen jedoch viel mehr Spaß macht.“

Vielen Dank für diese Berichte.

Wer gerne ebenfalls berichten möchte oder Fotos hat – kann mir diese gerne zukommen lassen und vielleicht sind diese hier auch bald zu lesen oder zu sehen – also traut Euch!! 😉

                                                                                                                                               05.04.2020 N.T.