Pressemitteilung 26.07.2013

20130724-1447 - Ismaninger PolizeiAm Mittwoch, den 24. Juli, kam die Polizeiinspektion 26 aus Ismaning zu uns auf das Bogensportgelände in Fischerhäuser. Mit einem Großaufgebot von 22 Mann und Frau. Sie hatten keinen Durchsuchungsbefehl dabei und waren (anscheinend) auch nicht bewaffnet. Im Vergleich zu ihnen waren wir zwar eindeutig in der Unterzahl, aber dafür sehr gut bewaffnet (z. B. mit Humor, Getränken, etc.). Zum Glück waren sie ebenfalls gut gelaunt und in Zivil. Mit Wanderschuhen. Aus ermittlungstaktischen Gründen ließen sie uns zunächst erklären, was wir denn so machen im Verein, welche Waffen wir denn so hätten und auf was man denn beim Bogenschießen so achten sollte.

Schließlich kam der wahre Einsatzgrund zum Vorschein: Sie wollten ganz einfach Bogenschießen! Natürlich, OK, was denn sonst? Wir hatten zwar keine weiße Weste, aber sie ließen unsere weißen Vereinstrikots auch gelten. Am Anfang gingen ihnen, wie erwartet, einige Pfeile daneben, was wir gönnerhaft übersahen. (Dass uns das früher auch gelegentlich passierte, das haben wir schon längst verdrängt). Aber dann haben sie uns das ehrfürchtige Staunen gelehrt: Unter Turnierbedingungen erreichten die drei besten Schützen 81, 82 und 83 Ringe von 90 möglichen Ringen!!! Der Chef, Hauptkommissar Herbert Kreuzer, war natürlich der Allerbeste! Zu unserer Ehrenrettung muss man erwähnen, dass auch unser Chef Harald Ries beim Vorführen eines Langbogens dreimal einen Zehner hintereinander geschossen hat.

Unsere Gäste kamen ihrer Rolle als „Freund und Helfer“ sehr nahe: Mit ihren vorbildlichen Fähigkeiten als potentielle Bogenschützen, nämlich Zielorientierung, schnelle Konzentration, Körperbeherrschung und Kraft, haben wir uns sofort angefreundet, noch dazu mit ihrer guten Laune. Jetzt müssen sie uns nur noch mit ihren Begabungen helfen, mehr Meistertitel zu gewinnen, indem sie dem Verein beitreten. Ach ja, und wir brauchen auch noch Helfer beim Rasenmähen, Bäume schneiden, Kuchen backen, Wasser schleppen, Pfeile suchen usw.

Das Ende der Veranstaltung ist uns dann doch schwer gefallen: Unsere Gäste sind uns nicht nur als Schützen sehr vertraut geworden, sie haben sich darüber hinaus auch durch eine großzügige Spende für die Förderung unserer Jugendarbeit verdient gemacht. Sie sind uns jederzeit – ob in Uniform oder in Zivil – wieder herzlich willkommen! Ein herzliches Dankeschön an unseren Besuch!

 

Vereinsmitglied