Deutsche Meisterschaft Bogen Halle

Deutsche Meisterschaft Bogen Halle

Was soll man noch zu diesen Wochenende auf der Deutschen Meisterschaft sagen? Aus Sicht des BC Ismaning fast schon sensationell!

Die Ausrichtung war erstaunlicherweise nicht ganz mit unserer Bayerischen Meisterschaft zu vergleichen. Man merkte schon nach dem Betreten der Halle in Hochbrück, dass der DSB wohl hier und da den Rotstift angesetzt hat. Eine Tribüne für die Zuschauer? Nein. Eine Livestream wie auf der Bayersichen? Nicht im geringsten. Schade. Die Rechnung vier Kampfrichter für 33 Scheiben abzustellen war auch sehr gewagt. Zum Vergleich auf der Bayerischen sind sehs bis acht Kampfrichter eingeteilt. So durfte die eine oder andere Scheibe etwas länger auf eine Wertung warten. Nun aber genug gemeckert. Konzentrieren wir uns auf unsere Schützen. Denn die haben uns das Wochenende trotz aller Umstände versüßt.

Vollgas im ersten Durchgang

Am Samstag Nachmittag startete Christian Wagner bei den Herren. Aufgrund der Abwesenheit des kompletten Nationalkaders bei den Herren und Damen, war schon sicher, dass es in diesem Jahr zwei neue Titelträger geben wird. Nichtsdestotrotz war das Feld mit vielen ehemaligen NK-Schützen, Bundesligaschützen und langjährigen erfahrenen Schützen besetzt. Christian durfte man aufgrund seiner über 25jährigen Erfahrung durchaus zutrauen mehr als nur Zaungast zu sein. Sofern alles läuft wie es soll.

Und das tat es auch. Satte 289 von 300 Ringen (das sechstbeste Ergebnis) hatte Christian nach dem ersten Durchgang auf der Uhr. Läuft es so weiter brauchte man nicht von einer einfache Teilnahme sondern von einer Finalteilnahme sprechen. Trotz deines kleinen Durchängers im zweiten Durchgang wurden es mit den 279 Ringen insgesamt 568 und Platz 15 – Punktlandung und Finalteilnahme. Sieben Schützen innerhalb von 3 Ringen – auf der DM geht es noch knapper zu als auf der Bayerischen. Im Achtelfinale ging es gleich gegen den Zweitplatzierten der Qualifikation. Nach einem 0:4 Rückstand konnte Christian auf 2:4 verkürzen, musste sich aber leider, wie in den zwei ersten Sätzen, im letzten Satz knapp mit 28:29 und einem Endstand von 2:6 dem späteren Deutschen Meister David Strohdick geschlagen geben.

Julian und Maskottchen Pikachu strahlen um die Wette

Am Sonntag startete Julia Weise bei den Schülern. Schon vor dem Wettkampf herrschte ausgelassene Stimmung bei ihm und seinen zwei Bezirkskaderkollegen. Diese positive Energie nahm Julian gleich mit in den Wettkampf. Konsequentes Umsetzten der Technik in Kombination mit guter Laune ließen ihn über sich hinaus wachsen. Satte 281 Ringe standen nach dem ersten Durchgang auf seinem Schießzettel. Das zweitbeste Ergebnis des ersten Durchgangs. Auch nach der Pause blieb Julian am Ball und sattelte nochmal 277 Ringe drauf. Mit Insgesamt 558 Ringen erkämpfte sich Julian den 7. Platz (Ringgleich mit Platz 6) bei den Schülern.

Eine rundum gelungene Meisterschaft für den BCI.

Christian im Achtelfinale (Zweiter von rechts)