Deutsche Hochschulmeisterschaft 2018 in Köthen – Erfolgreich für das Team aus München

Am 8. und 9.Juni fanden in Köthen an der Hochschule Anhalt die Deutsche Hochschulmeisterschaft im Bogenschießen 2018 statt. Neben mir, ich startete für die TU,  Timy Phan(HS), Thomas Frank(TU), Laura Scherler(LMU) (alle PSV München), Karolin Tybus(LMU) (USC München), die als Fahrerin agierte und im Vorfeld die ganze Organisation erledigte, dafür nochmals ein  ganz herzliches Dankeschön.

Das DHM-Wochenende begann für uns am Freitagmorgen. Gegen 8:00 Uhr brachen wir in München auf, vor uns 500 Kilometer und etwa viereinhalb Stunden Fahrt. Gegen Mittag kamen wir in Köthen an, das etwas nördlich von Leipzig liegt. Nach einer herzlichen Begrüßung hatten wir etwas Zeit, uns an die Örtlichkeiten sowie die ziemlich hohen Temperaturen zu gewöhnen, die uns auch am Folgetag erhalten bleiben sollten. Im  Rookie-Wettbewerb, ausgetragen auf 30 Meter,und 80er Auflagen, erreichte Timy den 8.Platz in der Qualifikationsrunde und konnte sich anschließend in den Finals sogar noch auf den 5.Platz vorkämpfen.IMG_3820be

Am Samstag wurde es dann auch für uns Ernst.

Bei starker Konkurrenz, unter anderem auch aus dem Nationalkader und den Bundesligateams Deutschlands, schlugen wir uns ganz ordentlich. Mit 587 Ringen und damit dem 10.Platz in der Qualifikationsrunde konnte ich mich für die Finalrunden qualifizieren, was auch allen meinen Mannschaftskollegen gelang (Genaueres siehe Ergebnisliste). Als Mannschaft konnten wir mit 1668 Ringen einen unerwarteten 3. Platz hinter Berlin und Aachen erkämpfen.

Nun stand mein ersten Finalmatch in einem Wettkampf an, und das auch gleich gegen den 2. aus dem Jahr 2017, Tilman Bremer von der RWTH Aachen. Zu meiner Freude gelang es mir, das Match klar mit 6-0 für mich zu entscheiden, wobei schon gleich der erste Satz durch einen Kampfrichter-entscheid entschieden wurde und auch die anderen Sätze sehr knapp waren.

Weiter ging im Viertelfinale es nun gegen Christoph Breitbach von der HU Berlin, den 2. der Quali und keinen Unbekannten im Deutschen Bogensport. Nach 2-0, 2-2, 4-2, 4-4 musste ich mich im letzten Satz dann leider doch geschlagen geben.

Anschließend ging es weiter gegen Jakob Hetz von der HS Coburg. Es war ein extrem spannendes Match, nach 4 Sätzen stand es abermals 4-4, nach ganzen vier(!) unentschieden Sätzen hintereinander. Der letzte Satz, und damit auch das gesamte Match, ging dann doch leider verloren.

Zuletzt musste ich noch gegen Jonas Eichler, ebenfalls RWTH Aachen, antreten. Dieses Match verlor ich mit 2-6, was mir jedoch immerhin noch einen sehr guten und  unerwartetem 8.Platz einbrachte.

IMG_3851beBesser machte es Laura, die bei den Damen einen grandiosen Sieg erreichen konnte, nachdem sie auch schon nach der Qualirunde vorne gelegen hatte. Nach anschließender Siegerehrung und einem Grillabend ging es dann zum Nachtschießen, und das sogar noch auf die volle 70m Distanz. Auch hier erzielte München noch einen Erfolg, Karo gewann diesen Wettkampf. Nach diesem langen Tag, die Siegerehrung des Nachtschießens fand etwa gegen 1:30 Uhr statt, machten wir uns am Sonntag auf die Rückreise nach München.

Mit Gold für Laura, Bronze für die Mannschaft (Alex, Thomas und Karo) und zudem noch dem Sieg für Karo im Fackelturnier, war es für uns alle und für das Team München ein sehr erfolgreiches und spaßiges Wochenende und ein wirklich tolles Erlebnis, das ich jedem studierendem Schützen nur empfehlen kann, was auch die jährlich wachsende Teilnehmerzahl unterstreicht. Es würde mich daher sehr freuen, wenn wir nächstes Jahr mit einem noch größeren Team antreten könnten.

Mir selbst hat es sehr viel bedeutet, auch mal in einem Turnier im Finalschießen anzutreten, es waren einige sehr spannende und tolle Matches gegen durchaus starke Gegner, es wahr mir eine große Freude und Ehre, gegen diese schießen zu dürfen.

Alles in Allem war es ein tolles und lehrreiches Wochenende, das Vorfreude macht auf die DHM 2019.

Bis dahin: Alle ins Gold!

Alexander Kopp,

 

Ergebnislisten / weitere Informationen zur DHM auf der Website des adh